nach Heinrich von Kleist
Bearbeitung: P. Kratz
Science-Fiction der Antike
REGIE,BESETZUNG, BÜHNE UND KOSTÜM
Regie: Peter Kratz
Besetzung: Martin Konrad Becker, Pascal Roderigue Greub, Nartan Niemeyer, Martina Ohlsen
Kostüme: Steph Schneider
KONZEPTION
In einer betörend surrealen Welt, die halb Science-Fiction, halb dunkle Vorzeit ist, tragen Achilles und die Amazonenkönigin Penthesilea einen verzweifelten, leidenschaftlichen Kampf um die Zukunft der Liebe aus.
Sie will die stärksten und potentesten Männer erobern, damit die Besiegten für ihren Frauenstaat Nachkommen zeugen, als sie jedoch ihn erblickt, ist es um sie geschehen.
Die Königin selbst verstößt gegen das höchste Gesetz der Amazonen und verliebt sich in den griechischen Helden. Ein gefühlswütiger Krieg der Geschlechter entbrennt.
Achilles vertritt das ausgehende Jahrtausend mit all seinen Erblasten. Die rätselhafte Penthesilea dagegen stürzt wie aus einer fernen Zukunft einem Kometen gleich auf die Erde herab – der Aufprall ist gewaltig und erschüttert die Helden unseres alten Millenniums.
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PRESSESTIMMEN
„Ein aufwühlender Geschlechterkampf mit furiosem Finale: Mit dem Verlöschen des Tageslichtes, dem geheimnisvollen Spiel der Scheinwerfer und dank der Musik entsteht eine magisch artifizielle Stimmung. Die Darsteller entwickeln – je länger, je mehr – kaum für möglich gehaltene Qualitäten.“ – Stuttgarter Nachrichten –
„Kleist mit Pep und Power. (…) Der Regisseur hat aus Kleist Vorlage viel gemacht. Clever wurde reduziert und komprimiert. Die 100 übrig gebliebenen Minuten sind spannendes Liebes-Theater, das Momente des öden Deklamierens gar nicht erst zulässt.“ – Bietigheimer Zeitung –
„Ein Schlachtengemälde, das in schnellen eineinhalb Stunden durch den Sommerabend tobt.“ – LKZ –
ZUSCHAUERZAHLEN
1999: 2.378 Zuschauer
Gesamt: 2.378 Zuschauer