2016 – Die Nibelungen

von Moritz Rinke

Auf Monty-Python-Niveau!

INSZENIERUNG: Peter Kratz
KOSTÜME: Laura Yoro
BÜHNE: Enno Craiss
DRAMATURGISCHE BERATUNG: Lena Fritschle
MIT: Nina Maria Föhr, Sibille Helfenberger/ Laura Pletzer, Marius Hubel, Andreas Klaue, Bernhard Linke

KONZEPTION
Eine Vorlage, wie für Ludwigsburg geschrieben: Mit ihr brachte der Theatersommer wieder einmal einen wuchtigen klassischen Stoff auf die Bühne – und einen herausragenden zeitgenössischen Autor zugleich. Stoff und Stück durften dabei ein wenig aufatmen. Sie zogen aus der steinernen Wormser Kulisse ins Licht um, gewannen im lebendigen, freundlichen Sommergarten einen neuen Kontext. Doch die Inszenierung ging noch einen Schritt weiter. Herausforderungen wie etwa Massenszenen in kleiner Besetzung wurden nicht nur überwunden, sondern theatersommerlich-innovativ als kreative Chance genutzt. Das Resultat: ein regelrechter Neuansatz in Sachen narrativer Bühnenlogik. Siegfried & Co. entfalteten im Theatergarten, unterstützt durch Heldenversteher Moritz Rinke sowie einen Schuss Verrücktheit, nichts weniger als eine erfrischende neuartige, luftig-bodenständig-gaukelnde Erzählweise.

„So gleichermaßen glaubwürdig und abgründig, so ungeheuerlich und gegenwärtig wie in Rinkes Doppeldrama ist die Nibelungen-Sage nie zuvor erzählt worden.“ John von Düffel

2016 Achtung Intrige! (Hagen/ B. Linke, Gunther/ M. Hubel) - ThS 2016 - Foto © by R. Crassie 2016 Düstere Aussichten (Siegfried/ A. Klaue, Kriemhild/ N. M. Föhr) - ThS 2016 - Foto © by Robert Crassie 2016 Finale (Ensemble) - ThS 2016 - Foto © by Robert Crassie2016 Im Todesnebel (Brünhild/S. Helfenberger, Siegfried/A. Klaue) - ThS 2016 - Foto © by Robert Crassie2016 Königinnen (Brünhild/ L. Pletzer, Kriemhild/ N.M. Föhr) - ThS 2016 - Foto © by Robert Crassie2016 König Gunther (M. Hubel) - ThS 2016 - Foto © by Robert Crassie

 

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PRESSESTIMMEN
Fraglos aktuell
„Eine rasante Mixtur aus schwergewichtiger Sage und Fantasy-Schmonzette. Der Nibelungen – Plot hat Gegenwartsqualität, das erweisen Stück und Inszenierung. Eifersucht, erbitterte Positionskämpfe und kalte Instrumentalisierung von Menschen, das alles ist fraglos aktuell.“ – Stuttgarter Zeitung –

Was für ein Siegfried
„Auftritt Siegfried! Was für ein Typ! Ein kerniges Mannsbild mit Blondperücke besteigt die Bühne. Andreas Klaue als Siegfried versteht es ganz wunderbar, den Siegfried mit Körper und Stimme so aufzublasen, dass das Blonder-Recke-Klischee amüsant demontiert wird.“ – Stuttgarter Nachrichten –

Sehenswert
„Die Nibelungen“ in der Inszenierung von Peter Kratz sind sehenswert, weil es einfach viel zu schauen gibt und die Schauspieler super sind. Wer jedoch ein Heldenepos erwartete, wird enttäuscht: Dieser wird demontiert. Zu Recht.“ – Bietigheimer Zeitung

ZUSCHAUERZAHLEN
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