2001 – Kleopatras Traum

nach William Shakespeare
Bearbeitung: P. Kratz

SCHRECKLICH NETTE FAMILIENBANDE

REGIE,BESETZUNG, BÜHNE UND KOSTÜM
Regie: Peter Kratz
Besetzung: Felix Kuhn, Mimi Schwaiberger, Aki Tougiannidis, Iriam Zimmermann, Rachel Zürcher
Bühne: Carl Bauer
Kostüm: Steph Schneider

KONZEPTION
Was sie tun, erscheint über-menschlich, in gleichsam göttlichem Maß. Als Politiker wie als Liebende teilen der römische Feldherr und die ägyptische Königin ein Schicksal, größer als das gewöhnlicher Sterblicher. Doch wer sind Antonius und Kleopatra wirklich? Nur Protagonisten ihrer eigenen Legende? Oder wurden ihre Liebe und ihr Tod gerade deshalb exemplarisch, weil sich darin zuallererst eines manifestierte: die unbedingte Intensität.

Die Adaption eroberte sich Shakespeares rätselhaftes Werk zunächst auf indirektem und ganz wörtlich spielerischem Wege: Die vergessenen Söhne und Töchter Kleopatras machen sich auf eine spannende Reise durch die Zeitgeschichte. Gezeugt von den berühmtesten Männern des römischen Weltreichs, durften sie ihren Eltern freilich nie zu nahe kommen. Doch eben diese Distanz gibt der zweiten Generation die Freiheit einen Mythos neu zu befragen…

In raffinierter Ironie und spielerischer Undurchsichtigkeit näherte sich diese extravagante Tragödie ihrem Gegenteil an – der Komödie. Sie ist lustiger als alle Komödien Shakespeares. Der Grund dafür heißt fast immer Kleopatra. Sie ist das Urbild der Stars – die erste große Berühmtheit der Weltgeschichte. Antonius ist ihr von Beginn an verfallen; für ihre Liebe verzichtet er auf die Macht, ja, selbst auf seine Ehre als römischer Feldherr und Soldat. Was sie wirklich für ihn empfindet, bleibt bis zum Schluss ein Geheimnis, das selbst ihr Tod nicht löst. Denn bis zuletzt, soviel scheint klar, spielt Kleopatra gleich zwei Rollen. Herrscherin und große Liebende – auch vor sich selbst.

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PRESSESTIMMEN
„Es ist Peter Kratz gelungen, eine Tradition fortzusetzen, bei der es sich lohnt, sie wieder und wieder anzuschauen, weil sie lebendig ist und immer wieder Neues bietet.“ – LKZ –

„Ziemlich witzig in Aktion und Sprache hat Peter Kratz seinen fast comichaften Shakespeare hinbekommen. Ein volles Vergnügen!“ – Stuttgarter Zeitung –

„Die sprachliche Neuüberarbeitung bzw. Übersetzung des Stückes ist insgesamt mehr als gut gelungen.“ – Stuttgarter Nachrichten –

ZUSCHAUERZAHLEN
2001:     3.000 Zuschauer
Gesamt: 3.000 Zuschauer

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